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Diese Seiten drücken bereits die erlebnisfrohe Besonderheit aus, die das kalkulierbare Sportabenteuer "Wüstenlauf in der Atacama." ausmacht.

 

 

Axel Hansert-Berger

Besonders zu Beginn dieses Jahrhunderts lockte es viele mutige Menschen, dorthin zu gehen, wo noch nie vorher ein Europäer gewesen ist. Sie durchquerten Wüsten in Asien, schlugen sich durch die Dschungel von Afrika und drangen in das Ewige Eis vor. Aber auch heute, wo fast bereits der letzte Winkel der Erde entdeckt und kartographiert ist, drängt es Menschen, dem Alltag zu entfliehen um in der Ferne andere Regionen, Kulturen - und sich selbst kennen zu lernen. Und heute wie gestern bestimmen vor allem zwei Faktoren eine erfolgreiche Expedition: Ausdauer und ein Quäntchen Glück!

So war es mir ein Anliegen, anlässlich des Wüstenlaufes in Chile zu dokumentieren, was Laufen insbesondere Ultra Langläufe – in seiner Faszination uns an bunten Bildern geliefert, sportlichen Höchstleistungen beschert und regionale und internationale Kontakte ermöglicht hat, die ganz offensichtlich ein "Wir –Gefühl" in unserem Team auslösten.

 

Die Atacama

Das nördliche Drittel des Landes bildet die Atacama, die “Wüste der Wüsten”

Über fast 1000 Kilometer erstreckt sich im Norden eine der trockensten Wüsten der Welt.
Seit Jahrhunderten hat es in der Atacama nicht mehr geregnet, alle Feuchtigkeit kondensiert über dem Humboldt-Strom und regnet sich über dem Pazifik ab.

Jenseits der Atacama steigt das Land auf zum Altiplano, eine lebensfeindliche Hochebene, mit Salzlagunen.
Vierzig Grad ohne Schatten, null Prozent Luftfeuchtigkeit, 100 % Stille.
Der Salar de Atacama, gut fünfmal größer als der Bodensee, ist die Quintessenz der Wüste. In einer abflußlosen Ebene, gesäumt von einem Dutzend 5000 bis 7000 Meter hohen Vulkankegeln, verliert sich das Schmelzwasser aus der Kordillere, verdunstet und läßt Tonnen kristallinen Salzes zurück.


 

Die Wüste

Im Norden Chiles herrschen das ganze Jahr über Wüstenbedingungen mit extremer Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen tagsüber, während es nachts deutlich abkühlt. Es gibt hier praktisch keine Niederschläge – die Atacama-Wüste ist die trockenste der Welt. Wegen des Einflusses des kalten Humboldt-Stromes ist es an den Küstenregionen im Norden erstaunlich kühl.

 


 

Mein Vorhaben war ein Marathonlauf ca. 600 km quer durch die Atacama-Wüste in Chile

Landkarte

  • Mit dem Flugzeug nach Antofagasta (Chile)
  • von Antofagasta mit dem Auto nach Calama
  • Start in Calama nach El Tatio ca. 180 km in 3 Tagen
  • von El Tatio mit Abstecher auf den Vulkan Licancabur (5916 m) nach San Pedro, ca. 150 km
  • weiter von San Petro entlang des Salzsee Salar de Atacama (2300 m)
  • Besteigung des 2 höchsten Berges Amerikas den Liullaillaco
  • nächste Station wird Varillas (2 Tage Erholung)
  • Im Laufschritt in Richtung Westen nach Orient, La Negra und weiter nach Antofagasta
  • Flug zurück nach Santiago de Chile