Kilimanjaro

Das Kilimanjaro Massiv, das im Nordosten Tansanias liegt, ist mit bis 5.895 m (Kibo-Gipfel - Uhuru Peak) über dem Meeresspiegel das höchste Bergmassiv Afrikas und weist mit dem Kibo den höchsten Berg des Kontinents auf.

1987 wurde die einzigartige Landschaft von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

Am 6. Oktober 1889 wurde der Kibo zum ersten Mal von dem Leipziger Bergsteiger, Geograph und Forscher Dr. Hans Meyer und dem österreichische Alpinist und Bergführer Ludwig Purtscheller, erklommen.

Die Besteigung des Kibo bzw. des Uhuru Peak bietet dem Bergsteiger nur geringfügige technische Schwierigkeiten. Jährlich versuchen etwa 15.000 Menschen trotz der großen körperlichen Anstrengungen einen Aufstieg. Doch infolge der mit der großen Höhe verbundenen Abnahme des Sauerstoffs kommt es häufig zur Höhenkrankheit, so dass auch aufgrund der physischen Anstrengungen nur etwa die Hälfte aller Gipfelaspiranten den höchsten Punkt erreicht. Die Besteigung, für die man zwecks Anpassung an das Höhenklima fünf bis sieben Tage einplanen sollte, ist gebührenpflichtig, zudem sind die Beauftragung eines einheimischen Führers sowie die Beschäftigung einheimischer Träger vorgeschrieben.

Das Bergsteigen am bzw. auf dem Kilimandscharo-Massiv ist aufgrund der einzigartigen Landschaft und der herrlichen Flora und Fauna ein äußerst eindrucksvolles Erlebnis.

Die beste Reisezeit liegt zwischen den Regenzeiten von Dezember bis März und von Juni bis Oktober.